Tag der offenen Tür Löschgruppe Mülhausen
Nach zwei Jahren Pause freuten sich viele Besucher bei bestem Wetter über das reichhaltige Angebot der 24 aktiven Mülhausener Kameraden und der Ehrenabteilung, sowie deren Ehefrauen und Partnerinnen unter der Leitung von Michael Heyer. Die Kinder hatten Spaß mit der Hüpfburg, dem Sandhaufen und dem Löschangriff, womit man schon mal üben konnte. Die Fahrzeuge der Löschgruppe Mülhausen wurden von den Kindern besetzt und ganz genau besichtigt.
Danach ging es zum Eisverkauf oder zum Grillstand, wo es auch Pommes gab. Gekühlte Getränke und ein reichhaltiges Kuchenbuffet rundeten das Angebot ab. Musikalisch wurde der Tag der offenen Tür vom Feuerwehrtrommlerkorps Grefrath begleitet.
Für die umliegenden Feuerwehreinheiten wurde der traditionelle Feuerwehrwettkampf durchgeführt. Die Aufgabe bestand im Aufbau eines Löschangriffs auf Zeit. Schiedsrichter waren der Leiter der Feuerwehr Kempen Franz Heiner Jansen und der Leiter der Feuerwehr Grefrath Hans Konrad Funken.
Platz 1 belegte die Löschgruppe Vinkrath, Platz 2 der Löschzug Oedt, Platz 3 der Löschzug Schmalbroich. Weitere Teilnehmer waren der Löschzug Grefrath, die Löschgruppe Mülhausen und die Jugendfeuerwehr Grefrath, zwischen denen auch nur wenige Sekunden lagen.
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Text: Edmund Laschet, Pressesprecher Feuerwehr Grefrath
Bilder: Feuerwehr Grefrath
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Brandschutzfrüherziehung mit der Freiwilligen Feuerwehr Grefrath: Sechsjährige lernen von der Feuerwehr
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„Das ist wie Spüli“, erklärt Unterbrandmeister Manfred Wolfers jun. den Kindern aus der Kita St. Josef in Vinkrath, die die gelben Kanister im Wagen entdeckt haben. Foto: Ronge Foto: Birgitta Ronge
Grefrath
In Oedt hatten Vorschulkinder bei der Brandschutzerziehung der Feuerwehr einen Riesen-Spaß. Sie durften sogar selbst an den Feuerwehrschlauch.
Kinder aus sechs Kindergärten in Grefrath haben am Mittwoch eine Menge über die Arbeit der Feuerwehr gelernt. In kleinen Gruppen kamen die Vorschulkinder der Kita St. Laurentius Grefrath, der Kita Kinderreich Mülhausen, der Kita St. Josef Vinkrath, der Kita St. Vitus Oedt, der DRK-Kita Oedt und der Kita St. Heinrich Mülhausen zur Kirmeswiese in Oedt.
Dort erfuhren sie von Wehrleuten aus Grefrath, Oedt und Mülhausen, wie man einen Notruf richtig absetzt, welche Kleidungsstücke ein Feuerwehrmann anziehen muss, was alles im Feuerwehrauto zu finden ist und wie die Wehrleute überhaupt an Löschwasser kommen. Dafür gibt es am Straßenrand Schilder, die den Wehrleuten die Lage des nächsten Hydranten anzeigen. Was passiert, wenn man den Hydranten aufdreht (da kommt eine richtige Fontäne!), sahen sie unter großem Jubel. Und dann durften Timo, Henri, Jonas und Paul – fünf oder sechs Jahre alt und deshalb bald Schulkinder – selber ran: Mit einer Kübelspritze löschten sie einen imaginären Unterholzbrand im Wäldchen. Zwei Kinder an der Spritze, zwei am Schlauch, und dazwischen Unterbrandmeister Manfred Wolfers jun., der die Brandschutzfrüherziehung leitete und erinnerte: „Ihr wolltet den Brand auf dem Boden löschen. Nicht in den Bäumen!“
Die Brandschutzfrüherziehung, die die Freiwillige Feuerwehr für Kindergartenkinder anbietet, dient dazu, die Wehr kennenzulernen. Sie soll helfen, Hemmschwellen abzubauen, und Kindern zeigen, dass sie keine Angst haben müssen, wenn im Brandfall plötzlich ein voll gerüsteter Feuerwehrmann im Kinderzimmer steht – die Atemschutzmaske im Gesicht, die Flasche auf dem Rücken. „Dann habt ihr keine Angst“, sagte Wolfers jun. den Kindern, „denn ihr wisst ja jetzt, wie der Michael vorher ausgesehen hat.“ Michael Koppers hatte sich zur Verfügung gestellt, um Schritt für Schritt die Feuerwehrkleidung anzuziehen – die Schuhe mit Stahlkappen (da kann man feste drauftreten, ohne dass es dem Michael weh tut), die Jacke mit Reflektorstreifen, die Handschuhe, den Helm. Zum Schluss durften die Kinder prüfen, ob Blaulicht und Martinshorn funktionieren (alles prima). Für ihren Einsatz erhielten sie eine Urkunde und einen Aufkleber für die Tür: Der „Kinderfinder“-Sticker macht Einsatzkräfte im Notfall darauf aufmerksam, dass im Haus ein Kind sein könnte.
Am Samstag, dem 09.04.2022 endete für 42 neue Einsatzkräfte aus Nettetal und Grefrath der jeweilige Grundlehrgang mit der Abschlussprüfung auf dem Gelände des Werner-Jaeger-Gymnasium in Nettetal Lobberich.
Den Truppmann Lehrgang 1 (TM1) bestanden alle 20 Teilnehmer (7 x Grefrath / 13 x Nettetal). Den Truppmann Lehrgang 2 (TM2) haben ebenfalls alle 22 Teilnehmer bestanden ( 9 x Grefrath/13 x Nettetal).
Im TM1 werden den Teilnehmern die grundlegenden Kenntnisse in der Brandbekämpfung und Materialkunde vermittelt. In dem darauf folgenden TM 2 Lehrgang werden die Brandbekämpfung vertieft und wiederholt und zudem die technische Hilfeleistung und erste Kenntnisse zum Thema Gefährliche Stoffe und Güter und Baukunde vermittelt. In knapp acht Wochen wurden den Teilnehmern von den Nettetaler und Grefrather Ausbildern in Theorie und Praxis alle relevanten Themen nahe gebracht. In der ersten Zeit wurde auf Grund der Pandemie noch die Theorie in Online - Kursen vermittelt. Der dafür technische Aufwand war groß, aber der Ausbildungsstand und die stetige Einsatzbereitschaft rechtfertigte den Aufwand. In der zweiten Hälfte der beiden Lehrgänge wurde immer Samstags auf dem Gelände des Werner-Jaeger-Gymnasiums geübt. Abgenommen haben die Prüfungen Hans-Konrad Funken (Grefrath) und Jürgen Zoers, Dennis Feldges und Jochen Meiners (Nettetal). Lehrgangsleiter waren Michael Thönnissen und Jürgen Zoers. In der Lossprechnung bedankte sich Hans Konrad Funken bei allen für die geopferte Zeit in den letzten Wochen und bei allen Ausbildern für die Übernahme einer so verantwortungsvollen Aufgabe.
Text: Edmund Laschet, Pressesprecher Feuerwehr Grefrath
Bilder: Feuerwehr Grefrath
Störungen der hochverfügbaren Notrufnummern 110 und 112 sind selten, können aber vorkommen. Um die Bürgerinnen und Bürger auf den Ernstfall vorzubereiten, informiert der Kreis Viersen zu Alternativen.
In Deutschland gibt es zwei bekannte Notrufnummern:
Mit der 110 erreichen Bürgerinnen und Bürger die Polizei. Bei medizinischen Notfällen, Feuer oder Unfällen kann stattdessen mit der 112 ein Notruf abgesetzt werden.
„Das Szenario, dass beide Notrufnummern zur gleichen Zeit ausfallen, ist sehr unwahrscheinlich und bislang noch nicht vorgekommen“, sagt Michael Fothen, Leiter der Kreisleitstelle Viersen. „Deshalb raten wir grundsätzlich dazu, im Störungsfall die jeweils andere Notrufnummer anzurufen.“
Störung beim Notruf: Diese Alternativen gibt es
Im Notfall kann auch Kontakt zur Kreisleitstelle in Viersen über die Krankentransport-Servicenummer 02162/19222 aufgenommen werden. Diese ist vor allem bei Fällen, die den Rettungsdienst oder die Feuerwehr erfordern, sinnvoll, da sie vor der weiteren Telefonnummer der Leitstelle 02162/8195-100 priorisiert abgefragt wird.
Bei einem langfristigen Ausfall der Notrufnummern können die Rettungswachen und Feuerwehr-Gerätehäuser in den betroffenen Gebieten besetzt werden, um dort einen Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.
Warnungen über bekannte Ausfälle werden mit Handlungshinweisen stets über die üblichen Warn-Apps „NINA“, „Katwarn“, „Biwapp“ und im Lokalfunk bekanntgegeben. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Infrastruktur können notfalls auch Sirenen mit dem Signal zur Warnung der Bevölkerung ausgelöst werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
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Wetterwarnung für Kreis Viersen : |
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Es ist zur Zeit keine Warnung aktiv. |
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0 Warnung(en) aktiv Quelle: Deutsche Wetterdienst Letzte Aktualisierung 26.06.2022 - 22:52 Uhr |